Der Begriff Digitalisierung (von Geschäftsprozessen, Produktionsprozessen etc.) hat in den letzten Jahren eine inflationäre Anwendung gefunden.
Was muss der Mittelstand für die Digitalisierung, z.B. von Geschäftsprozessen tun?
Was tatsächlich unter Digitalisierung zu verstehen ist, kann manchmal nur schwer nachvollzogen werden. Die Begriffe werden teilweise sehr unterschiedlich gebraucht.
Konkrete Umsetzungen finden sich beispielsweise im Produktionsumfeld. Hier wurden unter dem Begriff „Industrie 4.0“ schon vielfältige Innovationen entwickelt.
Spannende Ergebnisse erbrachte beispielsweise das von PFIF betreute Projekt „MiMik – Der Mensch im Mittelpunkt des KMU-Netzwerks im Kontext der Industrie 4.0“, in dem grundlegende Rahmenbedingungen erarbeitet wurden, wie digitale Technologien im Produktionsumfeld von KMUs unter Berücksichtigung der Beschäftigten umgesetzt werden können.
Es ist oft zu lesen, dass „digitale Technologien gerade für kleine und mittlere Betriebe enorme Chancen bieten“, auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass Digitalisierung per se kein Selbstzweck sein darf. Grundsätzlich ist immer aus der konkreten Kundennutzensicht zu prüfen, was sinnvoll ist.
Digitale Technologien im Unternehmen einzuführen erfordert sehr oft hohe Investitionen, so dass eine Kosten-/Nutzenbewertung unabdingbar ist. In vielen Projekten konnte auch gezeigt werden wie wichtig es ist, die Mitarbeitendem in diese Veränderungsprozesse im Unternehmen aktiv mit einzubinden.
In der technischen Umsetzung vieler Projekte zeigte sich darüber hinaus, dass die Digitalisierung heute noch mit erheblichen Problemen kämpft, angefangen von unterschiedlichen Schnittstellen und Medienbrüchen, über heterogene Datenformate bis hin zu Sicherheitsaspekten von Transaktionsprozessen.
Wenn Ihr Unternehmen die Server noch nicht in die Cloud verlagert hat gehören Sie also noch nicht zum alten Eisen!
Wichtig ist aber, aktiv die Möglichkeiten digitaler Technologien zu beobachten und unter Berücksichtigung der Kundenanforderungen im eigenen Unternehmen zu bewerten.
Die Bandbreite reicht von dem aktuell neu aufgelegten Förderprogramm der KfW mit dem ERP-Digitalisierung-und Innovationskredit, der sich im Wesentlichen für Investitionen oder die Vernetzung von ERP- und Produktionssystemen oder für den Aufbau digitaler Plattformen etc. eignet, bis zur Förderung konkreter Entwicklungsprojekte z. B. neuer digitalisierter Geschäftsprozesse.
Hier eignen sich das Mittelstandsprogramm ZIM und das Programm KMU-innovativ.
In Baden-Württemberg können Unternehmen sogar von einem 50% Zuschuss profitieren (max. 10.000 EUR), wenn sie in digitale Technologien investieren. Die Digitalisierungsprämie erhalten ausschließlich KMU.
Es sind viele Informationen zum Thema Digitalisierung verfügbar.
Eine gute Übersicht finden Sie auf den folgenden Webseiten des BMWK:

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