In vielen Bereichen der weltweiten Spitzenforschung sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Deutschlands Vorreiter des technologischen Fortschritts.
Damit auch in Zukunft Trends erkannt und genutzt sowie von deutschen KMUs neu definiert werden, unterstützt das BMBF mit der Mittelstandsförderung „KMU-innovativ“ Innovationsprojekte.
Seit 2007 wird das Förderinstrument deutschlandweit genutzt und unterstützt innovationsstarke Unternehmen mit Fördergeldern bei der erfolgreichen Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Was wird gefördert?
Die Förderung findet themenspezifisch statt, die innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekte müssen sich also einem der folgenden Technologiefelder zuordnen lassen:
- Bioökonomie
- Biomedizin
- Elektronik und autonomes Fahren; Supercomputing
- Forschung für die zivile Sicherheit
- Medizintechnik
- Informations- und Kommunikationstechnologien
- Interaktive Technologien für Gesundheit und Lebensqualität
- Materialforschung
- Photonik und Quantentechnologien
- Produktionstechnologie
- Ressourceneffizienz und Klimaschutz
Dabei müssen die Projektskizzen und Anträge je nach Technologiefeld unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Unternehmensgröße, Partnerkonstellation, Innovationshöhe, Anwendungsnähe und ggf. weiteren technologiespezifischen Voraussetzungen genügen.
Profitieren Sie an dieser Stelle von der langjährigen Erfahrung des PFIF-Teams!
Wer wird gefördert?
Es werden innovative Einzelprojekte oder Verbundprojekte mehrerer Partner gefördert.
Bei Verbundprojekten können auch Unternehmen, die nicht die KMU-Definition erfüllen, oder auch FuE-Einrichtungen beteiligt sein. Bei diesen Verbundprojekten müssen die Ergebnisse jedoch vorzugsweise den beteiligten KMUs zugutekommen.
Wie wird gefördert?
Gefördert wird in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen in Höhe von bis zu 60 % der Projektkosten. Im Detail sind das
- Personalkosten (inkl. Gemeinkostenzuschuss von 100 %)
- Materialkosten
- Investitionen (AfA)
- Reisekosten
- Unteraufträge
- usw.
Besonders attraktiv sind dabei die hohen Förderbeträge. Laut einer aktuellen Statistik des BMBF liegt das durchschnittlich geförderte Projektvolumen bei ungefähr 1.400.000 €, bzw. einer Förderung von 700.000 €. Förderfähig sind aber auch deutlich größere Projekte mit Förderbeträgen von 1.000.000 € und mehr.
Die Förderdauer beträgt in der Regel drei Jahre.
Zum Ablauf – Zweistufiges Verfahren
Es handelt sich bei „KMU-innovativ“ des BMBF um ein zweistufiges Bewerbungsverfahren, bei dem zunächst eine Projektskizze von bis zu 15 Seiten Umfang (je nach Themenschwerpunkt) eingereicht wird.
Termine zur Vorlage von Projektskizzen sind jährlich am 15. April und 15. Oktober, Projektskizzen können also ab sofort erstellt und eingereicht werden.
Verläuft deren Prüfung erfolgreich, wird der gesamte Antrag eingereicht. Die Förderentscheidung erfolgt spätestens zwei Monate nach Vorlage der gesamten Anträge.
Wie ist die Bewilligungsquote?
Aufgrund der attraktiven Rahmenbedingungen und einer erfahrungsgemäß hohen Anzahl von Skizzeneinreichungen ist die Ablehnungsquote des KMU-innovativ-Programms im Vergleich zu ZIM im Schnitt deutlich höher.
Das Vorgehen und die Methodik von PFIF bei der Antragsstellung hat sich jedoch bereits vielfach bewährt, sodass wir gemeinsam mit unseren Kunden trotzdem weit überdurchschnittlich hohe Bewilligungsquoten erreichen.
Wir verstehen es als unsere Kernaufgabe, eine professionelle Förderskizze für unsere Kunden so auszuarbeiten, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bewilligt wird – gerne auch für Ihr Unternehmen.
Sie haben eine innovative Projektidee?
Dann sprechen Sie unsere Förderexperten für eine kostenfreie und unverbindliche Erstanalyse Ihrer
Fördermöglichkeiten an.
Wir sorgen dafür, dass Sie die FuE-Förderung erhalten, die Ihnen zusteht und so künftiges Wachstum erleichtert.
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Flexible, resiliente und effiziente Machine-Learning-Modelle. Künstliche Intelligenz weist eine rasante Entwicklung und beachtliche Erfolge in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern auf. Auch in der Wissenschaft, wie etwa der Klimaforschung oder Medizin, ist Künstliche Intelligenz nicht mehr wegzudenken. Mit der zunehmenden Verbreitung steigen aber auch die Anforderungen an die Systeme.
Künstliche Intelligenz in der Automobilbranche
PFIF spielte eine entscheidende Rolle, indem es EZU mit der Forschungszulage unterstützte. Diese Förderung ermöglicht agilen Unternehmen wie EZU, rückwirkend ab 2020 Fördermittel zu beantragen. Die schnelle und reibungslose Kommunikation und Beantragung von PFIF ermöglichte es EZU, sich vollständig auf die Entwicklung ihrer Projekte zu konzentrieren.