Soziales Engagement | PFIF - Partner für Innovation und Förderung

Wir setzen uns mit World Vision für eine bessere Zukunft ein

Soziales Engagement

Daylin Zoe, Honduras (*2022)

Daylin Zoe lebt mit ihren Eltern, zwei Schwestern und einem Bruder im Projektgebiet „Horizontes del Picacho“ in Honduras. Die Gegend ist von starker Armut, Drogenkonsum und organisierter Bandenkriminalität geprägt. Die Kinder verbringen ihre Zeit häufig alleine auf den Straßen oder müssen arbeiten gehen, um ihre Familie zu unterstützen.

World Vision ermöglicht den Kindern ein Leben mit Bildungschancen jenseits von Kriminalität und somit eine Perspektive für ihre Zukunft.

Daylin Zoes Lieblingsspielzeuge sind ihre Rasseln. Wir wünschen ihr einen guten Start in ihr Leben.

Daylin Zoe

Patenschaft seit 2022

Edwine

Patenschaft seit 2021

Edwine Gaudine, Tansania (*2020)

Edwine Gaudine lebt mit den Eltern und 4 Geschwistern im Projektgebiet „Rukoma“ in der Region Kagera im Nordwesten von Tansania.

Wie die meisten Menschen, lebt auch Edwines Familie von der Landwirtschaft. Sie bauen Bananen, Maniok, Mais und Kaffee an. Aufgrund von veralteten Anbaumethoden können sie ihre Kinder jedoch nicht ausreichend ernähren.Auch im Gesundheitsbereich gibt es große Mängel: Viele Kleinkinder sind nicht geimpft und oft krank. Es gibt zu wenig Gesundheitsstationen und Personal, die Menschen müssen weit gehen, um medizinisch versorgt zu werden.

Die Familien sollen dabei unterstützt werden, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Einkommen, Gesundheit, Ernährung, Bildung und Wasserversorgung.

Ngadie, Sierra Leone (*2016)

Ngadie lebt mit den Eltern, 5 Schwestern sowie 4 Brüdern im Projektgebiet „Ngoyila“ im Süden von Sierra Leone, einem der ärmsten Länder der Welt. Die Menschen leben dort in sehr einfachen Verhältnissen. Den Kindern und Familien machen vor allem geringe Ernten, die unzureichende Gesundheitsversorgung und das schlechte Schulsystem zu schaffen.

Die Sterblichkeitsrate von Kleinkindern ist alarmierend hoch, jedes fünfte Kind stirbt vor seinem fünften Geburtstag. Der Mangel an sauberem Trinkwasser stellt eines der größten Probleme im Projektgebiet dar. Nur etwa 10 % der Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, den meisten Bewohnern dienen Sümpfe, Teiche oder Regenwasser als Wasserquellen.

Ngadie ist noch zu jung, um in die Schule zu gehen und spielt Zuhause am liebsten mit ihren Puppen.

Ngadie

Patenschaft seit 2020

Sreylis

Patenschaft seit 2020

Sreylis, Kambodscha (*2011)

Sreylis lebt mit ihren Eltern und einem Bruder in einem Slumgebiet von Pnom Penh, der stetig wachsenden Hauptstadt von Kambodscha. Viele der Familien im Projektgebiet haben umgerechnet weniger als 1,50 € am Tag zur Verfügung. Dies reicht bei Weitem nicht aus, um sich und ihre Kinder gesund und ausreichend zu ernähren, Miete, Lernmaterialien und Müllgebühren zu bezahlen. Fast die Hälfte aller Kinder müssen ihre Eltern finanziell unterstützen und arbeiten als Blumen- oder Imbissverkäufer. Für Schule bleibt kaum Zeit. Bildung wird häufig nicht als wichtig erachtet, da die Familien so wenig Geld haben, dass es um das reine Überleben geht. 

World Vision arbeitet mit den Schulen vor Ort zusammen und stellt kostenfreie Lernmaterialien zur Verfügung. Eltern werden über den Wert von Schulbildung für eine bessere Zukunft ihrer Kinder aufgeklärt. Die Familien werden zudem im Umgang mit Geld geschult und kleine Spargruppen gegründet, um in Notlagen, beispielsweise bei Krankheit, auf Ersparnisse zurückgreifen zu können. 

Sreylis besucht die Schule und springt gerne Seil.

Chepundon Omin, Kenia (*2014)

Chepundon Omin lebt mit ihren Eltern und einer Schwester im Projektgebiet „Mondi“ im Westen Kenias, etwa 350 km von der Landeshauptstadt Nairobi entfernt. Das Gebiet ist anfällig für Naturkatastrophen wie Sturzfluten oder starke Hitze. Bedingt durch Mangelernährung, fehlendem sauberen Trinkwasser und schlechter hygienischer Bedingungen breiten sich Krankheiten sehr schnell aus. Das stellt insbesondere ein Problem dar, da viele Menschen ihre Gesundheit lieber in die Hände von spirituellen Heilern geben, anstatt geschultes Gesundheitspersonal aufzusuchen. Auch die weibliche Genitalverstümmelung und Kinderehen sind ein großes Problem im Projektgebiet.

World Vision setzt sich dafür ein, den Menschen Zugang zu dringend benötigtem Trinkwasser durch den Bau von Brunnen und Wasserleitungen zu ermöglichen, und schult die Familien im Sinne der nachhaltigen Hilfe zur Selbsthilfe in modernen Anbau- und Viehzuchtmethoden. Eltern werden über die Bedeutung von Bildung und die Vorteile von Schulmedizin aufgeklärt, die Gesundheitsinfrastruktur wird verbessert und der Zugang zu den Gesundheitszentren weiter ausgebaut.

Chepundon Omin spielt gerne mit Puppen. Ihre Eltern unterstützt sie im Haushalt durch Staub wischen.

Chepundon

Patenschaft seit 2020

Alazar

Patenschaft seit 2020

Alazar, Äthiopien (*2015)

Alazar lebt mit seiner Mutter und einer Schwester im Projektgebiet „Ambassel“ in der Amhara-Region im Norden von Äthiopien. Die Menschen leben in kleinen Dörfern im Hochland auf 1.450 – 3.400 m. Die Berghänge lassen sich nur schwer bewirtschaften, die Böden werden übernutzt und dadurch zunehmend unfruchtbar. Die Erträge aus der Landwirtschaft reichen den Familien oft nicht aus, weshalb viele Kinder unterernährt sind. 

World Vision unterstützt die Kinder und Familien nun dabei, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, vor allem in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung, Bildung und Kinderrechte und Gesundheit.

Alazar spielt gerne mit seinen Freunden und möchte später einmal Arzt werden.

Wir freuen uns, World Vision über diese neue Patenschaft ab 2020 mit 60 €/Monat zu helfen.

Rudro, Bangladesch (*2014)

Rudro lebt mit seinen Eltern im Bezirk des World Vision-Projektes „Nandail“ in Bangladesch, ca. 165 km nördlich der Hauptstadt Dhaka. Die Familien leben hauptsächlich von dem, was sie selbst anbauen, allerdings besitzen die wenigsten eigenes Ackerland. Viele sind so arm, dass sie sich und ihre Kinder nicht ausreichend versorgen können – fast 60 % der Kinder sind unterernährt. Kindergärten und Schulen sind in einem sehr schlechten Zustand und es gibt zu wenig Lehrpersonal. 

World Vision unterstützt die Kinder und Familien nun dabei, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Einkommen, Bildung und Kinderrechte. Konkret geplant sind regelmäßige Überwachungen des Ernährungszustandes der Kinder durch geschultes Gesundheitspersonal, um Unterernährung rechtzeitig behandeln zu können. Mütter lernen in Kochgruppen, wie sie sich und ihre Kinder richtig ernähren können. Die Kleinbauern werden im Anbau und in der Tierhaltung auf kleiner Fläche geschult. 

Rudro unterstützt seine Familie, in dem er kleinere Besorgungen erledigt. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball.

Rudro

Patenschaft seit 2019

Magaly

2018 – 2022

Magaly Fiorella, Peru (*2006)

Magaly lebt mit ihren Eltern und zwei Schwestern im Projektgebiet „Los Libertadores“ im Landesinneren von Peru am Rande einer Talsenke auf 3.000 m Höhe. Die Menschen leben hier in einfachen, unsicher gebauten Lehmhütten direkt an gefährlichen Flussläufen oder steilen Berghängen. Die Landwirtschaft ist die Haupteinnahmequelle der Menschen. Wegen der ungünstigen Lage in den Bergen können allerdings nur ca. 13 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt werden. Die Kleinbauern ernten bei weitem nicht genug, um ihre Familien ernähren zu können. 

Mit Unterstützung durch World Vision konnten bereits mehrere Gesundheitsstationen mit Medikamenten ausgestattet und das Gesundheitspersonal geschult werden. Weiterhin wurden Bewässerungssysteme zur Steigerung der Ernte eingerichtet und Bauerngruppen gegründet, die neue Anbaumethoden lernen und sich gegenseitig unterstützen. Durch Spendengelder konnte im Projektgebiet eine neue Schulbücherei aufgebaut werden, von der auch Magaly profitieren kann.

Magaly liest gerne und spielt Schach und Volleyball. In ihrer Freizeit kümmert sie sich um ihren Hasen.

Magaly und ihre Familie haben die Projektregion verlassen. Wir wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.

Fanta, Sierra Leone (*2008)

Fanta gehört mit ihrer Familie zur Volksgruppe der Mende. Sie lebt mit zwei Schwestern und drei Brüdern im Projekt „Ngoylia“ im Süden von Sierra Leone. Der überwiegende Teil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft.

Die Folgen des langjährigen Bürgerkrieges sind noch überall zu spüren. Fast 60 % der Menschen sind Analphabeten und viele frühere Kindersoldaten haben nie eine Schule besucht. Trotz Schulpflicht und Kostenfreiheit gehen viele Kinder nicht zur Schule, da die Lehrmaterialien zu teuer oder die Schulwege zu weit sind. Auch das Gesundheitssystem hat unter dem Krieg gelitten. Es fehlt an Krankenhäusern, Personal und medizinischer Versorgung. Die Kindersterblichkeit ist weltweit eine der höchsten.

Ein Schwerpunkt der Projektarbeit von World Vision ist die Gesundheit von Kleinkindern, Schwangeren und stillenden Müttern. Durch gesundheitliche Aufklärung, Impfkampagnen sowie der Verteilung von Moskitonetzen gegen Malaria wird versucht, die Mutter- und Kindersterblichkeit einzudämmen. 

Fanta besuchte die Grundschule und hat lesen und schreiben gelernt. Sie malt Bilder und tanzt gerne.

Die Patenschaft endete im Oktober 2020. Durch die Patenschaft von Ngadie unterstützen wir das Projekt Ngoylia im Süden von Sierra Leone weiterhin. Fanta und ihrer Familie wünschen wir alles Gute.

Fanta

Patenschaft 2016 – 2020

Lisbeth

Patenschaft seit 2015

Lisbeth, Peru (*2010)

Lisbeth ist das jüngste von vier Geschwistern und wurde ohne Fuß am linken Bein geboren. Die Familie lebt in ärmlichen Verhältnissen in einem Außenbezirk von Huaraz, Peru. Der Vater verdient als Taglöhner den Unterhalt für die Familie. Lisbeth braucht regelmäßig Physiotherapie und neue Prothesen, deren Kosten die finanziellen Mittel der Familie bei weitem übersteigen.

Im Gegensatz zu unseren anderen Patenschaften wird Lisbeth nicht über World Vision, sondern über den gemeinnützigen Verein von Freiwilligen MCP (Movimiento Christiano Para la Paz) unterstützt. Unsere Project Managerin Marita Wendle engagiert sich seit vielen Jahren schon im Verein, der seit mehr als 30 Jahren geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen in der Andenregion im Callejón de Huaylas Hilfe bietet.

Durch die Unterstützung des Vereins konnte Lisbeth in Lima operiert werden und erhält mit jedem Wachstumsschub neue Prothesen. Lisbeth geht mittlerweile zur Schule und hat gelernt, mit ihrer Prothese umzugehen. Man sieht ihr beim Gehen und Herumtoben mit ihren Geschwistern ihre Behinderung nicht mehr an. Ihre Geschwister erhalten Schulmaterialien.

Frau Wendle besucht Lisbeth und ihre Familie regelmäßig in Peru und informiert uns über Lisbeths Gesundheitszustand.

Thi Thanh Thuong, Vietnam (*2004)

Thi Thang Thuong lebt mit den Eltern und zwei Geschwistern im Projekt „Nong Son“ in Zentral-Vietnam. Die Bewohner des Projektgebietes leben in äußerst armen Verhältnissen, die geringen Einkünfte der Familie reichen oft nicht einmal zur Versorgung mit dem Nötigsten. Besonders auf dem Land fehlt es an gut ausgestatteten Schulen und qualifizierten Lehrern. Bedürftige Familien haben oft nicht die finanziellen Mittel um ihren Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen, was die Chancen auf eine gute Arbeitsstelle drastisch reduziert.

Thi Thanh Thuong hat einen Schwimmkurs und einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Sie nahm an verschieden Aktivitäten und Festen in der Gemeinde teil. Dadurch hat sich ihr Selbstbewusstsein gesteigert und ihre Kommunikationsfähigkeit verbessert. Thi Thanh Thuong besucht eine weiterführende Schule, ihr Lieblingsfach ist Mathematik. Gerne möchte sie später selbst Lehrerin werden.

Mit viel Fleiß und großem Interesse beteiligte sich die ganze Familie motiviert an den angebotenen Aktivitäten. Durch harte Arbeit ist es den Eltern von Thi Thanh Thoung gelungen, finanziell unabhängig zu werden. Die Familie ist sehr stolz darauf, sich jetzt selbst versorgen zu können. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen konnten für Thi Thanh Thoung eine solide Grundlage für die Zukunft zu schaffen.

Thi Thanh

Patenschaft 2014 – 2020

Danelia

Patenschaft seit 2014

Danelia Yulissa, Honduras (*2010)

Danelia lebt mit den Eltern und einer Schwester im Projekt „Yuscarán“. Lange Trockenperioden, Wassermangel, Waldbrände und Überschwemmungen prägen den Alltag der Bewohner von Yuscarán. Ein Großteil der Kinder leidet an Unter- und Mangelernährung, hat nicht die Möglichkeit, eine ausreichende Schulbildung zu erlangen und gerät so selbst wieder in den Teufelskreis der Armut. Ein Viertel der Kinder beendet nicht einmal die Grundschule, da Bücher und Lehrmittel für arme Familie unerschwinglich sind und auf dem Land Lehrer fehlen. Die Folge ist ein Mangel an Fachkräften, der die weitere Entwicklung in allen Bereichen hemmt.

Danelia besucht die Grundschule und besonders gefällt ihr lesen und schreiben lernen. Zuhause hilft sie ihrer Mutter bei der Wäschepflege und hält das Haus sauber. Mit ihren Freundinnen spielt sie besonders gerne Seilspringen und mit ihren Puppen.

In den vergangenen Jahren haben sich die hygienischen Verhältnisse und damit der Gesundheitszustand der Kinder im Projektgebiet stark verbessert. Schulen wurden renoviert und an die Wasserversorgung angeschlossen. Gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft wurde ein Wassertank errichtet, sodass die Familien genug Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen haben.

Angel Dario, Dominikanische Republik (*2006)

Angel Dario gehört zur Volksgruppe der Mulatten und lebt mit seinem Bruder und dem Vater im Projekt „Nueva Esperanza Dajabón“ in der Dominikanischen Republik. Dajabón zählt zu den ärmsten Regionen des Landes. Die geringen Einkünfte der Eltern als Kleinbauern reichen oft nicht einmal zur Versorgung mit dem Nötigsten. Eine typische Familie besteht aus sechs Personen und hat ein Monatseinkommen von umgerechnet etwa 60 bis 100 €.

Ziel des Projektes ist es, den Kindern einen guten Start ins Leben und ein unbeschwertes Aufwachsen zu ermöglichen. Dazu werden Familien in den Bereichen Hygiene und Erziehung, Unterstützung der Kinder in der Schule und bei der Beantragung von Geburtsurkunden und Papieren geschult. Müttern wird gezeigt, wie sie mit den lokal verfügbaren Lebensmitteln ihre Kinder ausgewogen ernähren können. Durch diese Maßnahmen haben sich bereits 53 % der zuvor unterernährten Kinder vollständig erholt, der Rest ist auf dem Weg der Besserung.

Angel spielt gerne Baseball und fährt gerne Fahrrad. Zuhause unterstützt er seinen Vater mit der Erledigung von Besorgungen. Sein Lieblingsfach in der Schule ist Mathematik, er liebt es allerdings auch zu lesen. Aktuell lernt Angel Englisch. Sein Berufswunsch ist es Ingenieur zu werden.

Angel

Patenschaft seit 2012

Yisak

Patenschaft 2011 – 2020

Yisak, Äthiopien (*2001)

Yisak lebt mit seinen Eltern und einer Schwester im Gebiet „Lalo Assabi“ im Westen Äthiopiens. Hier hat die Landwirtschaft eine hohe Bedeutung, doch wegen häufiger Dürren werden regelmäßig die Nahrungsmittel knapp. Die wenigsten Menschen haben Zugang zu sauberem Trinkwasser, die medizinische Versorgung ist mangelhaft. Im Projektgebiet gibt es sechs Gesundheitsstationen, die durch die schlechte Ausstattung die Erkrankten kaum versorgen können. Auch die Schulbildung der Kinder ist ein großes Problem. 

Mit dem World Vision Projekt unterstützen wir Maßnahmen zur Steigerung der Ernteerträge, wie landwirtschaftliche Schulungen zu effektiven Anbautechniken und die Verteilung von Saatgut. Durch den Anbau von Obst und Gemüse hat sich die Ernährung der Familien verbessert. Die Schulen im Projektgebiet wurden durch Unterrichtsmaterial unterstützt. Leseprogramme fördern die Kinder in ihrem Lernen.

Yisak hat die Schule erfolgreich beendet. Seine Lieblingsfächer waren Erdkunde und Geschichte.

Die Grundlage für einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt wurde gelegt. Wir wünschen Yisak alles Gute und dass er seinen Traum, später einmal selbst Kinder zu unterrichten, erreichen wird.

Miluzka, Peru (*2001)

Miluzka lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester im Projektgebiet „Yaulí“ etwa 570 Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt Lima. Der Distrikt Yaulí ist einer der ärmsten in Peru. Nur die Hälfte der Haushalte verfügt über elektrisches Licht und hat direkten Zugang zu Trinkwasser. Die schlechten hygienischen Bedingungen und die Unterernährung sind die Hauptgründe für eine hohe Krankheits- und Sterblichkeitsrate, besonders bei unter Fünfjährigen. Der Zugang zu Bildung ist eingeschränkt, etwa ein Viertel der Erwachsenen sind Analphabeten, was ihre Berufschancen stark einschränkt.

Mit Unterstützung durch World Vision wurde die Landwirtschaft gefördert, damit sich die Menschen ausreichend und gesund ernähren können. Den Kleinbauern wurden dem Klima angepasste Saatgüter zur Verfügung gestellt und gemeinsam mit den Menschen aus dem Projektgebiet Gewächshäuser gebaut. 

Miluzka wurde mit Schulmaterialien ausgestattet und hat Lesen und Schreiben gelernt, was eine gute Grundlage für einen späteren Beruf bildet. Englisch bereitet ihr große Freude. Milzka hört gerne Musik und möchte die Welt bereisen.

Miluzka hat das Projektgebiet 2018 verlassen. Wir hoffen, dass sie aufgrund ihrer guten Schulbildung schnell eine Arbeitsstelle findet und wünschen ihr eine gute Zukunft.

Miluzka

Patenschaft 2010 – 2018

Mumin

Patenschaft 2009 – 2019

Mumin, Bangladesh (*2004)

Mumin lebt mit seinen Eltern in äußerst armen Verhältnissen in Bangladesch im Projektgebiet „Bhaluka“, rund 80 km von der Hauptstadt Dhaka entfernt. Das Land ist extrem dicht besiedelt und wird immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht. Durch die Abholzung im Himalaja führen die Flüsse und Ströme, die sich quer durch das Land ziehen, immer mehr Wasser und überschwemmen das Land regelmäßig.

Im Rahmen des World Vision Projekts wurde der weitverbreiteten Mangelernährung durch Ernährungsseminare, landwirtschaftliche Schulungen und der Vergabe von speziellem Saatgut entgegengewirkt. Ebenso wurden die Familien in den Bereichen Gesundheit, Hygiene und Katastrophenvorsorge geschult. Im Bildungsbereich wurden den Kinder Unterrichtsmaterial und Schuluniformen bereitgestellt.

Mumin besucht die weiterführende Schule und unterstützt seine Eltern bei der Feldarbeit. In der Freizeit spielt er gerne Fußball und Cricket.

Die Familie von Mumin ist inzwischen in der Lage sich selbst zu versorgen, finanziell unabhängig und aus dem Projekt ausgeschieden. Wir wünschen Mumin und seiner Familie weiterhin alles Gute und hoffen, dass sich sein Traum Arzt zu werden erfüllt.

Linet, Kenia (*1999)

Linet Atieno begleiteten wir im Rahmen des World Vision Projektes „Karemo“ in eine bessere Zukunft. Weniger als ein Drittel der Bevölkerung hat hier im Westen Kenias Zugang zu sauberem Trinkwasser. Üblich ist es, sich aus kleinen Flüssen und Bohrlöchern zu versorgen, was häufig zu gefährlichen Durchfallerkrankungen, Würmern und Infektionen führt. Dies besonders bei der mangelhaften Gesundheitsversorgung problematisch. Die Hälfte der Bevölkerung muss mindestens fünf Kilometer laufen, um die nächste Gesundheitsstation zu erreichen, da es keine zuverlässigen öffentlichen Verkehrsmittel gibt. 

Neben dem Aufbau der Trinkwasserversorgung unterstützten wir im Rahmen des Projekts den Bau sanitärer Einrichtungen an zwölf Grundschulen, den Aufbau landwirtschaftlicher Produktion sowie die HIV- und AIDS-Bekämpfung. In den vergangenen Jahren besuchte Linet Workshops zur Verbesserung der Umwelt und zur Verhinderung von Missbrauch. Ihr Selbstbewusstsein hat sich dadurch erheblich verbessert. 

Linet hat sich dazu entschieden, aus dem Patenschaftsprogramm auszusteigen und startet nun mit guten Grundlagen in einen neuen Lebensabschnitt. Wir wünschen Linet und ihrer Familie alles Gute für die Zukunft.

Linet

Patenschaft 2007 – 2020

Nuran

Patenschaft 2005 – 2021

Nuran, Tansania (*1999)

Das Projektgebiet Izigo liegt in der Region Kagera, im Nordwesten Tansanias und grenzt an den Viktoriasee. Dort sind die Menschen besonders arm und benachteiligt. Im ländlichen Tansania haben die Menschen kaum Zugang zu guten Schulen. Nur wenige ausgebildete Lehrer sind bereit, in eine Armutsregion zu ziehen. Deshalb unterrichtet ein Lehrer in Izigo durchschnittlich 68 Schüler in einer Klasse; 4 Schüler müssen sich ein Buch teilen. Yazid Nuran lebt mit seiner Familie im Muleba-Distrikt. Zurzeit besucht er eine Bildungseinrichtung.

Yazid Nuran und seine Familie erhielten über das Förderprojekt Nahrungsmittel und Betttücher sowie Hühner zum Aufbau einer eigenen Landwirtschaft. Ferner wurden im Projekt 1.050 speziell behandelte Moskitonetze verteilt, wodurch die Malariainfektionen von 89 auf 60 % sanken. Nach Jahren der intensiven Zusammenarbeit ist es im Projekt Izigo gelungen, den Menschen neue Perspektiven zu eröffnen. Die Kinder und ihre Familien leben jetzt in einem Umfeld, in dem sie gesund und selbstbewusst heranwachsen können. Ihre Lebenssituation wurde verbessert und sie blicken optimistisch in die Zukunft.

Wir freuen uns, dass wir einen Teil zu dieser Verbesserung beitragen konnten und wünschen Yazid Nuran und seiner Familie alles Gute.

Primitiva, Tansania (*1999)

Primitiva lebt mit ihren Eltern und drei Geschwistern im Projekt „Izigo“ im Nordwesten Tansanias. Der Großteil der 60.000 Einwohner lebt von der Landwirtschaft und Viehhaltung, die Erträge sind jedoch zu gering, um die Menschen ausreichend zu ernähren. Auch die Trinkwasserversorgung ist problematisch. Viele Menschen teilen sich eine Wasserstelle mit ihren Tieren, was zu Parasiten und Durchfallerkrankungen führt. Dies kann insbesondere bei kleinen Kindern tödlich enden. Die mangelhafte Gesundheitsversorgung stellt ein weiteres Problem dar. Lediglich vier Gemeinden im Projektgebiet verfügen über eine eigene Gesundheitsstation, die restlichen sieben Gemeinden werden nur einmal monatlich durch mobile Kliniken versorgt.

Primitiva geht gerne zur Schule. Besonderen Spaß macht ihr das Fach Mathematik. Primitiva erhielt eine neue Schuluniform und die Familie wurde durch den Kauf von Hühnern unterstützt.

Im Jahr 2016 hat Primitiva das Projektgebiet verlassen. Es ist nicht unüblich, dass Jugendliche die Projekte verlassen und in größere Städte ziehen, sobald sie lesen und schreiben können. Durch die schulische Grundbildung hat sie einen guten Grundstock für ihr weiteres Leben gelegt. Wir wünschen Primitiva eine gute Zukunft.

Primitiva

Patenschaft 2009 – 2016

Roberto

Patenschaft 2006 – 2015

Roberto PacPac, Peru (1995 – 2015)

Diese Patenschaft wurde durch den Einsatz unserer kaufmännischen Mitarbeiterin Marita Wendle initiiert, die sich seit vielen Jahren in der Perugruppe Neuried-Recuay der katholischen Pfarrgemeinde Kichenheim engagiert. Der gemeinnützige Verein MCP (Movimiento Christiano Para la Paz) betreut mit Unterstützung von freiwilligen Mitarbeitern aus Deutschland seit mehr als 30 Jahren körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche der Andenregion im Callejón de Huaylas in medizinischer, therapeutischer, finanzieller oder sozialer Hinsicht. Die Vereinsmitglieder ermöglichen mittellosen behinderten Personen den Zugang zu ärztlicher Behandlung, Therapie, Medikamenten oder orthopädischen Geräten. Auch die gesellschaftliche Integration der behinderten Menschen in die Gesellschaft ist ein wichtiger Punkt der Arbeit des MCP. 

Im Jahr 2005 ereilte Frau Wendle ein Hilferuf aus Peru: Roberto Pac-Pac, ein kleiner mehrfach behinderter Junge, drohte zu sterben. In Zusammenarbeit mit dem MCP wurde in Peru eine Patenfamilie gefunden, die Roberto liebevoll betreut.

Mitte November 2015 erhielten wir die traurige Nachricht, dass Roberto unerwartet an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben ist. Noch im August hatte Frau Wendle Roberto erneut besucht. Unser Mitgefühl und unsere Dankbarkeit gilt seiner Pflegefamilie, die Roberto in den vergangenen Jahren ein behütetes Leben ermöglicht hat.

Kim, Vietnam (*1996)

Kim lebt bei Verwandten im 8. Distrikt des städtischen Regional-Entwicklungsprojekt „Ho-Chi-Minh-Stadt“ von World Vision. Ho-Chi-Minh-Stadt, früher Saigon, ist mit 7,1 Mio. Einwohnern die größte Stadt und das Wirtschaftszentrum des Landes. 

Im Laufe der Projektarbeiten wurden unter anderem Schulausrüstungen zu Verfügung gestellt, 13 Schulen saniert, 720 armen Kindern Schulgeld bezahlt und 105 behinderte Kinder über ein Integrationsprogramm unterstützt. Die Kinder erhielten ferner wichtige medizinische Vorsorgeuntersuchungen und eine Krankenversicherung.

Kim konnte ihre schulischen Leistungen in den letzten Jahren ständig verbessern und das Schuljahr mit sehr guten Beurteilungen abschließen – der Grundstein für eine gute Berufsausbildung und einen späteren Arbeitsplatz. In ihrer Freizeit singt und zeichnet Kim gerne, Kunst war ihr Lieblingsfach.

Die Projektverantwortung wurde inzwischen in die Hände der einheimischen Bevölkerung übergeben. Wir durften Kim über fast zehn Jahre begleiten und wünschen ihr und ihrer Familie eine glückliche Zukunft.

Kim

Patenschaft 2005 – 2015

William

Patenschaft 2005 – 2012

William, Guatemala (*1997)

Als World Vision in Los Diamantes mit der Projektarbeit startete, waren die Lebensbedingungen dort äußerst schwierig: Geringe Ernteerträge und fehlende alternative Einkommensmöglichkeiten hielten die Familien in einem Teufelskreis aus Armut, Krankheit und fehlender Ausbildung gefangen. Naturkatastrophen haben die Existenz der Familien immer wieder bedroht. Gemeinsam mit den Bewohnern ist World Vision diese Herausforderungen gezielt angegangen. So hat sich das Leben der Familien in den letzten 17 Jahren entscheidend zum Besseren gewendet.

Die Bewohner der verschiedenen Dörfer waren während der gesamten Projektlaufzeit durch gewählte Vertreter an der Planung, Durchführung und Auswertung aller Maßnahmen beteiligt. Sie haben gelernt, wie man Entwicklungsmaßnahmen erfolgreich durchführt. In allen Gemeinden haben sich kleine Selbsthilfevereine etabliert. Durch kontinuierliche Schulungen wurden diese in die Lage versetzt, mit Behörden und Organisationen auf kommunaler Ebene zu verhandeln und Unterstützung für ihre Vorhaben zu beantragen. 

Wir durften William sieben Jahre begleiten. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute.

Mariam, Bolivien (*1998)

Mariam lebt in der Stadt Camiri im Südosten Boliviens im Department Santa Cruz auf etwa 2.000 Meter ü. M. Die Bevölkerung ist hier sehr jung, die Lebenserwartung sehr niedrig. World Vision setzt die Spendengelder sowohl für die Verbesserung der Einkommenssituation als auch im Gesundheits- und Bildungsbereich ein.

Leider hat Mariam im August 2014 die Schule verlassen und in Vallamontes eine Arbeit angenommen.

Alle Bemühungen der Mitarbeitenden von World Vision vor Ort, Mariam wieder zu einer Teilnahme am Unterricht zu bewegen, blieben erfolglos. Auch die Eltern versagten die Unterstützung, positiv auf Mariam einzuwirken. In einer Kultur, in der Schulbildung, insbesondere für Mädchen, noch immer einen eher geringen Stellenwert besitzt, ist das leider nicht ungewöhnlich. Wir respektieren die Entscheidung von Mariam und ihrer Familie und wünschen ihr alles Gute, in der Hoffnung, dass die Eltern von Mariam die Notwendigkeit einer soliden Schulbildung vielleicht doch noch erkennen und ihrem Kind den Unterrichtsbesuch wieder ermöglichen.

Mariam

Patenschaft 2006 – 2014