Unternehmensentwicklung braucht vor allem eines: Freiraum. Auch finanziell. Die Forschungszulage ist speziell für Start-ups eine interessante Alternative zur Beteiligung von Investor_innen.
Junge Unternehmen haben bislang allenfalls vereinzelt von den gängigen Förderprogrammen der Länder, des Bundes und der EU profitiert: Der Nachweis des nötigen Eigenanteils ist beim Unternehmensstart oft unüberwindliche Hürde. Für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Unternehmens sind ausreichend finanzielle Mittel jedoch unentbehrlich. Viele Start-ups machen sich daher zu Beginn abhängig von Investor_innen: So erkaufen sie sich Zeit und Mittel zur Kundengewinnung. Immer mit dem Ziel vor Augen, zeitnah schwarze Zahlen zu schreiben.
Seit 2020 gibt es in Deutschland noch eine Alternative zur Fremdfinanzierung: Die Forschungszulage. Von der steuerlichen Forschungsförderung können alle in Deutschland steuerpflichtigen Unternehmen unabhängig von Größe und Gewinnsituation profitieren – und das sogar rückwirkend. In Forschung und Entwicklung angefallene Personalkosten werden mit 25 % gefördert. Auch Entwicklungsaufträge an externe Dritte werden mit 15 % berücksichtigt. Bei voller Ausschöpfung des Kostenrahmens ist pro Jahr und Unternehmen bis zu 1 Mio. € Zulage möglich, die mit der Unternehmenssteuer verrechnet oder ausbezahlt wird.
Der im Vergleich zu klassischen Projektförderungen schnellere und unkompliziertere Beantragungsprozess der Forschungszulage entspricht den Entwicklungszyklen agil arbeitender Unternehmen deutlich besser. Im Regelfall liegt innerhalb von drei Monaten nach Beantragung das Ergebnis über die technologische Prüfung des Fördervorhabens vor. Insbesondere im IT-Bereich sind kurze Entwicklungszeiten und auf Kundenanforderungen angepasste Entwicklungen essenziell für den Vermarktungserfolg.
Das von PFIF betreute Software-Unternehmen ENLYZE GmbH profitiert aktuell von der rückwirkenden Erlangung der Forschungszulage. In 2020 war der Zulagenbetrag mit knapp 42.000 € noch sehr niedrig, der Förderbetrag wird sich allerdings für 2021 und 2020 nach Berechnung vom zuständigen Innovation Consultant Dr. Paul Freyberg mit dem angestiegenen Personalaufwand vervierfachen.
ENLYZE wurde 2018 von vier Wirtschaftsingenieuren der Uni Aachen gegründet und bietet ein BI Tool für die Fertigung an, das innerhalb weniger Tage verwertbare Informationen liefert. Mit der intelligenten Softwarelösung kann die Effektivität von Maschinen und Anlagen um bis zu 15 % gesteigert werden.
PFIF unterstützt das Unternehmen seit der ersten Förderanalyse und entlastet vom bürokratischen Aufwand.
Henning Wilms, einer der Geschäftsführer des Unternehmens, beschreibt die Zusammenarbeit mit PFIF wie folgt: „Wir haben drei Fragebögen bekommen. Um alles Weitere hat sich Paul Freyberg gekümmert. Wir können uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren und sind nicht durch bürokratisches Anträgeschreiben und Kosten abrechnen abgelenkt“.
Ihre Erfahrung mit den Förderprofis von PFIF hat die ENLYZE GmbH im Gespräch mit dem Gründermagazin StartingUp geschildert.
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