In der aktuell wirtschaftlich schwierigen Lage sehen sich viele Unternehmen dazu gezwungen, Kurzarbeit anzumelden. Förderprojekte können eine Alternative darstellen und neue Chancen eröffnen.
Sicher stellen auch Sie sich gerade die Frage, wie sich Kurzarbeit auf Ihre bereits laufenden Förderprojekte auswirkt und welche Alternativen zur Kurzarbeit (bspw. über die Intensivierung von FuE-Aktivität) Ihnen und Ihrem Unternehmen durch Förderprojekte zur Verfügung stehen.
Die derzeitige kritische Situation bietet auch neue Chancen für Sie, die wir Ihnen gerne näher erläutern.
Welche Chancen bieten sich für Sie durch geförderte FuE-Projekte?
Durch Förderprojekte haben Sie die Möglichkeit einer anteiligen Finanzierung Ihrer Personalausgaben für FuE durch öffentliche Zuschüsse. Gleichzeitig sichern Sie durch zukunftsgerichtete FuE-Aktivitäten die Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens am Standort Deutschland:
- Förderprojekte sind in der derzeitigen Situation eine zukunftsgerichtete Alternative zum Einfrieren Ihrer Unternehmensaktivitäten durch Kurzarbeit. Durch eine intensive Bearbeitung geförderter FuE-Aktivitäten halten Sie die Beschäftigung im Unternehmen trotz schlechter Auftragslage hoch. Gleichzeitig entwickeln Sie neue Produkte und Geschäftsmodelle zur Verbesserung Ihrer Wettbewerbsposition nach der Krise.
- Eine Intensivierung von FuE-Arbeiten gegenüber der ursprünglichen Projektplanung steht Ihnen frei. So können frei werdende Personalkapazitäten aus dem Tagesgeschäft in geförderte FuE-Aktivität umgeleitet werden.
- Je nach Projektform kann ein Großteil Ihrer Personaleinzelkosten durch Förderzuschüsse gedeckt werden. Somit kann die Bearbeitung von Forschungsvorhaben wirtschaftlich lukrativer als Kurzarbeit sein.
Nachfolgender Vergleich verdeutlicht die Wirtschaftlichkeit geförderter FuE-Projekte. Dem Beispiel liegen folgende Annahmen zugrunde:
- Arbeitnehmerbruttoentgelt eines FuE-Mitarbeitenden: 5.000 € (ohne AG-Anteil zur SV)
- Projektförderung (PF) mit einer Förderquote von 50 % und einem Gemeinkostenzuschlag (GMK) von 100 %
- ZIM-Projekt mit einer Förderquote von 40 % (GMK bis zu 100 %)
- Der Projektmitarbeitende arbeitet ausschließlich auf dem Förderprojekt

Welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie neben Kurzarbeit trotzdem weiter an Förderprojekten arbeiten?
Generell können Sie sämtliche Aufwände auf den Projekten weiterhin in den Stundennachweisen erfassen und im Projekt abrechnen, wenn keine vollständige/100 % Kurzarbeit eingerichtet ist, d. h. die Mitarbeitenden weiter am Projekt arbeiten können, ggf. auch von zu Hause. Wichtige Vorteile für Sie sind:
- Ihr FuE-Personal, das sich in Kurzarbeit befindet, kann für die am Projekt geleistete Arbeitszeit nach wie vor gefördert werden, soweit Ihr Unternehmen die Lohnkosten für diesen Teil der Arbeitszeit vollständig trägt. In diesem Falle wird der kurzarbeitende Projektmitarbeitende wie ein Teilzeitbeschäftigter behandelt.
- Förderfähig sind die während der Arbeitszeit angefallenen vorhabensbezogenen Projektaufwände.
- Wichtig: Projektstunden und Kurzarbeit dürfen sich nicht überschneiden.

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