Förderung für multinationale Forschungsprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Neurowissenschaften 

 

24. März 2023
Förderung KMU-innovativ

Erstaunliche neue Erkenntnisse in den Neurowissenschaften führen zu einem tieferen Verständnis von menschlichem Verhalten, Emotionen sowie sozialen Interaktionen. Dieses erfordert jedoch auch ein tieferes Verständnis der damit verbundenen ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten. Ziel der Förderung ist es, Partner aus Deutschland, Belgien, Spanien, der Schweiz und Taiwan zu vernetzen und diese Fragen im Rahmen gemeinsamer Forschungsprojekte zu untersuchen. 

 

Was wird gefördert?

Gefördert werden sollen multinationale Verbundvorhaben zu bedeutenden Fragen aus dem Bereich der ethischen, philosophischen, rechtlichen und soziokulturellen Aspekte der Neurowissenschaften, insbesondere im Hinblick auf die jüngsten Fortschritte: 

  • Konsequenzen aus der Entwicklung neurowissenschaftlicher Diagnostikmethoden 
  • klinische Forschung mit Patienten, die an neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen leiden 
  • intelligente Technologien und unmittelbare Mensch-Maschine-Interaktion; 
  • Veränderungen der Persönlichkeit als Nebenwirkungen von neurologischen oder psychiatrischen Therapien; 
  • Biobanken, in denen Nervengewebe verwahrt wird; 
  • Verwendung von Hirndaten; Interventionen am Gehirn in rechtlichen Kontexten; 
  • Auswirkungen der modernen Neurowissenschaften auf traditionelle philosophische Fragen, Konzepte und Theorien zu grundlegenden Aspekten der menschlichen Natur; 
  • Neuroenhancement zur Modulation mentaler Zustände und Fähigkeiten; 
  • Reduktion aberrantes Verhaltens auf abnormale Zustände des menschlichen Gehirns; 

 

Wer wird gefördert?

Gefördert werden Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Belgien, Spanien, der Schweiz und Taiwan. 

 

Wie wird gefördert?

Die Zuwendungen werden als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt.

Unternehmen erhalten einen Zuschuss in Höhe von max. 50 % auf projektbezogene Personal-, Material-, Investitions- und Reisekosten sowie Kosten für Unteraufträge.

Kosten von Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen werden mit bis zu 100 % gefördert. Bei nicht wirtschaftlichen Forschungsvorhaben an Hochschulen wird zusätzlich zu den zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 % gewährt. 

 

Zum Ablauf – Zweistufiges Verfahren

Es handelt sich um ein zweistufiges Bewerbungsverfahren, bei dem zunächst eine Projektskizze im Umfang von ca. 20 Seiten eingereicht wird. Nach positiver Bewertung wird der Gesamtantrag eingereicht. 

Der nächste Termin zur Vorlage von Projektskizzen ist der 04.05.2023.  

Projektskizzen können ab sofort erstellt und eingereicht werden. 

Matthias Moser

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