Betriebsprüfungen bei der Forschungszulage: Häufiger, intensiver und mit Risiken für Unternehmen

Die Betriebsprüfungen bei der Forschungszulage nehmen zu und die Kontrollen für Unternehmen werden intensiver.

Seit der Einführung des Forschungszulagengesetzes (FZulG) im Jahr 2020 haben zahlreiche Unternehmen in Deutschland von der steuerlichen Förderung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte profitiert. Mit dem Ablauf der ersten vier Jahre rücken nun die Betriebsprüfungen durch die Finanzbehörden in den Fokus, die die ordnungsgemäße Inanspruchnahme der Forschungszulage überprüfen.

Zunehmende Häufigkeit und Intensität der Betriebsprüfungen

Die Finanzbehörden haben begonnen, die Betriebsprüfungen bei der Forschungszulage zu intensivieren. Prüfer werden speziell geschult, um die kritischen Punkte bei der Prüfung der Forschungszulage zu identifizieren. Dies führt zu häufigeren und gründlicheren Prüfungen im Rahmen der Jahresabschlüsse.

 

Kritische Prüfungsaspekte bei der Forschungszulage

Ein zentrales Augenmerk der Prüfer liegt auf der Dokumentation der förderfähigen Aufwendungen. Unzureichende oder fehlerhafte Dokumentationen können zu Beanstandungen führen. Besonders die Berechnungsgrundlagen, wie die erfassten Arbeitsstunden pro Projekt, stehen im Fokus. Bei Auftragsforschungen wird zudem geprüft, ob die Kosten korrekt berechnet wurden und ob die Abgrenzung zur eigenen Forschung klar definiert ist.

Zunehmende Betriebsprüfungen bei der Forschungszulage

Die Finanzbehörden prüfen Unternehmen häufiger und intensiver, insbesondere im Rahmen des Jahresabschlusses. Prüfer sind speziell auf die Forschungszulage geschult und kennen kritische Schwachstellen.

Dokumentationsmängel als Hauptgefahr

Unvollständige oder fehlerhafte Nachweise, insbesondere zur Berechnung der förderfähigen Arbeitsstunden oder Auftragskosten, können zu Rückforderungen und Zinszahlungen führen.

Risiko Subventionsbetrug und finanzielle Folgen

Schwerwiegende Fehler in der Abrechnung oder falsche Angaben können im schlimmsten Fall den Verdacht auf Subventionsbetrug auslösen. Unternehmen sollten sich frühzeitig absichern, um finanzielle Risiken zu minimieren.

Risiken bei mangelhafter Dokumentation

Eine lückenhafte oder fehlerhafte Dokumentation birgt erhebliche Risiken für Unternehmen. Im schlimmsten Fall kann es zu Rückforderungen der gewährten Zulagen kommen, möglicherweise sogar mit Zinsaufschlägen. In gravierenden Fällen droht der Vorwurf des Subventionsbetrugs, was strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Anforderungen an die Dokumentation

Unternehmen sind verpflichtet, die auf das Forschungs- und Entwicklungsprojekt entfallenden Arbeitslöhne nachzuweisen und eine aussagekräftige Dokumentation vorzuhalten. Dies erfordert im Regelfall eine Stundenerfassung und führt folglich zu einem gewissen administrativen Aufwand. Neben der Orientierung an einer Vorlage des vom Bundesfinanzministerium bereitgestellten Stundennachweises ist auch eine Erfassung über Ihr ERP-System oder über spezielle Softwarelösungen möglich.

Unterstützung durch spezialisierte Beratung

Angesichts der steigenden Anforderungen und Risiken ist es für Unternehmen ratsam, auf die Unterstützung erfahrener Berater bei der korrekten Dokumentation der FuE-Aufwände zurückzugreifen. Spezialisierte Beratungsunternehmen wie PFIF bieten umfassende Unterstützung an, um die Prüfungssicherheit zu erhöhen und potenzielle Risiken zu minimieren.

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Fazit zu Betriebsprüfungen bei der Forschungszulage

Die Intensivierung der Betriebsprüfungen im Zusammenhang mit der Forschungszulage erfordert von Unternehmen eine sorgfältige Vorbereitung und Dokumentation ihrer Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Durch proaktive Maßnahmen und gegebenenfalls die Hinzuziehung spezialisierter Beratung können Unternehmen sicherstellen, dass sie die Anforderungen erfüllen und mögliche Risiken reduzieren.

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