Die AID Autoimmun Diagnostika GmbH, ein Unternehmen der 1989 gegründeten AID-Unternehmensgruppe, zählt zu den führenden Anbietern im Bereich der In-vitro-Diagnostik. Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung präziser, effizienter und automatisierter Diagnosesysteme, die eine eindeutige Beurteilung von Infektionsverläufen ermöglichen.
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Viele Infektionserkrankungen lassen sich trotz moderner Analyseverfahren nur schwer eindeutig diagnostizieren – insbesondere, wenn es um die Unterscheidung zwischen latenten und akuten Infektionsstadien geht. Vor diesem Hintergrund entwickelte AID ein neuartiges Fluoreszenz-EliSpot-Reader-System, mit dem Einzelreaktionen und gleichzeitig latente und akute Infektionsstadien präzise unterschieden werden können.
Die Technologie ermöglicht eine verbesserte Überwachung und Optimierung der Therapie und trägt damit zur wirksameren Bekämpfung von Infektionen bei. Besonders im Monitoring von Transplantationspatienten zeigte das System, dass aktive Infektionsstadien rechtzeitig erkannt werden können, um gezielt therapeutisch einzugreifen. Darüber hinaus lässt sich das Verfahren auch auf andere Bereiche der Infektionsdiagnostik und Impfüberwachung übertragen – beispielsweise zur Beurteilung des Impferfolgs.
Das im Rahmen eines BMBF-Förderprojekts („KMU-innovativ“) geförderte Entwicklungsprojekt führte zur Entstehung des neuartigen IFL-EliSpot-Readers, der durch seine technologischen Alleinstellungsmerkmale überzeugt. AID festigte damit seine Marktführerschaft im Bereich der EliSpot-Analyzer und stärkte zugleich den Biotechnologiestandort Deutschland.
Das Projekt steigerte das Innovationspotenzial des Unternehmens erheblich, sorgte für Umsatzzuwächse und ermöglichte die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Durch die Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz und technischer Innovation entstand ein Produkt, das heute international Anwendung findet.
713.400 EUR
36 Monate
KMU-innovativ
PFIF begleitete AID von der Analyse bis zur erfolgreichen Bewilligung des Förderantrags und übernahm die komplette Abwicklung des Projekts.
Im Rahmen des Programms „KMU-innovativ“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurde eine Teilfinanzierung des FuE-Projekts über einen nicht rückzahlbaren Zuschuss ermöglicht.
Die Leistungen von PFIF umfassten:
Die Abschlussprüfung durch das Regierungspräsidium wurde erfolgreich bestanden, die korrekte Projektabwicklung testiert.
Durch die optimale Zusammenarbeit von AID und PFIF konnte das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 713.442 € vollständig umgesetzt und erfolgreich in den Markt überführt werden.
Mit der Entwicklung des Fluoreszenz-EliSpot-Reader-Systems gelang AID ein bedeutender Fortschritt in der Infektionsdiagnostik. Das System ermöglicht die präzise Unterscheidung von Infektionsstadien und unterstützt Ärztinnen und Ärzte weltweit bei einer gezielten Therapieentscheidung.
Das Projekt zeigt beispielhaft, wie gezielte Förderung Innovationen beschleunigen und deutsche Medizintechnikunternehmen international stärken kann.
PFIF ist stolz darauf, die AID Autoimmun Diagnostika GmbH bei diesem zukunftsweisenden Förderprojekt begleitet zu haben und freut sich auf weitere spannende Entwicklungen, die die medizinische Diagnostik und Infektionsforschung nachhaltig voranbringen.
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