Die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) war 2025 eines der wenigen Förderprogramme, welches von Haushaltssperren und Regierungswechsel nur unwesentlich beeinflusst wurde. Allerdings hat der für die Förderung zuständige Projektträger hier seine Bewertungspraxis an einigen kritischen Stellen grundlegend überarbeitet.
Besonders betroffen sind davon vor allem Unternehmen, die in nachhaltige Produktionsprozesse investieren beziehungsweise Projekte, in denen CO₂-Einsparungen durch den Einsatz von Recyclingmaterialien entstehen. Bei diesen Projekten muss die für die Förderfähigkeit ausschlaggebende Amortisationszeit der Investitionen nun anders bewertet werden. Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Änderungen, Herausforderungen und zeigt, wie Unternehmen weiterhin gezielt von Fördermitteln profitieren können.
Das EEW-Programm unterstützt Unternehmen bei Investitionen in Energieeffizienz und CO₂-Reduktion durch gezielte Fördermittel.
Ab 2026 werden interne Kosten bei Recyclingprojekten nicht mehr anerkannt, was viele Projekte aus der Förderung ausschließt.
Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen verlieren durch die neue Bewertungspraxis häufig ihre Förderfähigkeit.
Unternehmen müssen ihre Projekte strategisch neu ausrichten, um trotz verschärfter Regeln förderfähig zu bleiben.
Mit der richtigen Beratung – etwa durch PFIF – lassen sich auch unter den neuen Bedingungen attraktive Fördermittel sichern.
Das EEW-Programm fördert Investitionen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz. Ziel ist die Reduktion von CO2-Emissonen und die Unterstützung nachhaltiger Technologien. Unternehmen erhalten Zuschüsse oder Kredite für Maßnahmen wie Prozessoptimierung, Dekarbonisierung oder den Einsatz erneuerbarer Energien sowie von Recyclingmaterialien. Die Förderlogik basiert auf Einsparpotenzialen und einer Mindest-Amortisationszeit (ohne Förderung) von drei Jahren.
Eine zentrale Änderung betrifft die Bewertung von Projekten, deren Einsparpotential über den Einsatz von Recyclingmaterialien abgebildet wird. Bisher konnten Unternehmen interne Kosten zwischen Einkauf und Veredelung in die Amortisationsrechnung einbeziehen. Nun werden diese Kosten nicht mehr berücksichtigt. Dadurch verfehlen viele Projekte rechnerisch die geforderte Amortisationszeit von drei Jahren, da bei der Kostenbetrachtung hochwertige zugekaufte Rohstoffe mit preisgünstigen Ausgangsstoffen verglichen werden.
Sollten Sie durch die neue Bewertungspraxis Unsicherheiten bei der Berechnung oder Projektbewertung feststellen, unterstützen wir Sie gerne bei der Einordnung und Förderfähigkeit Ihres Vorhabens.
Die neue Praxis bedeutet, dass Unternehmen, die komplexe Prozesse zur Verarbeitung von Recyclingmaterialien vor der eigentlichen Produktion nutzen, aus der Förderung herausfallen. Die betriebsinternen Kosten – etwa für Transport, Lagerung oder Veredelung – werden nicht mehr anerkannt. Dadurch entsteht eine Diskrepanz zwischen tatsächlichen Investitionskosten und förderfähigen Ausgaben.
Sollten Sie durch die neue Bewertungspraxis Unsicherheiten bei der Berechnung oder Projektbewertung feststellen, unterstützen wir Sie gerne bei der Einordnung und Förderfähigkeit Ihres Vorhabens.
Viele Unternehmen sind dadurch verunsichert. Die neuen Regeln führen dazu, dass Projekte, die bisher förderfähig waren, nun abgelehnt werden. Besonders betroffen sind Betriebe mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, deren Geschäftsstrategien konsequent auf Recyclingmaterialien und Ressourcenschonung setzen. Die Anpassung der Projekte an die neuen Vorgaben erfordert tiefes Systemwissen und strategische Planung.
Die Amortisationszeit ist ein zentrales Kriterium für die Förderfähigkeit. Sie muss ohne Förderung bei mindestens drei Jahren liegen; andernfalls – so der Standpunkt der Fördergeber – ist das Projekt “sowieso” im Interesse des Antragsstellers. Die neue Bewertungspraxis der Projektträger zur Amortisationsrechnung erschwert dies erheblich, da wichtige Kostenfaktoren nicht mehr berücksichtigt werden. Unternehmen müssen ihre Kalkulationen neu aufstellen und alternative Ansätze zur Konzeption ihrer Projekte finden.
Um weiterhin förderfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Projekte gezielt anpassen. Das kann bedeuten, Prozesse zu vereinfachen, andere Materialien in Kostenrechnungen und Einsparkonzepte einzubeziehen oder die Projektstruktur oder den Betrachtungsrahmen zu verändern. Diese Anpassungen sind komplex und erfordern fundiertes Wissen über die Förderlogik und die technischen Anforderungen der EEW-Programme.
Trotz der neuen Hürden bietet das EEW-Programm weiterhin große Chancen. Förderquoten von bis zu 60 % und Zuschüsse bis zu 20 Millionen Euro sind möglich. Wer seine Projekte strategisch plant und die neuen Anforderungen berücksichtigt, kann weiterhin von attraktiven Fördermitteln profitieren und gleichzeitig zur Energiewende beitragen.
PFIF unterstützt Unternehmen bei der Analyse, Planung und Umsetzung förderfähiger Projekte. Mit tiefem Verständnis für die EEW-Richtlinien und langjähriger Erfahrung begleitet PFIF durch alle Phasen der Förderung – von der Erstanalyse bis zur Antragstellung und der anschließenden korrekten Abwicklung. Besonders bei komplexen Vorhaben mit Recyclingmaterialien ist PFIF der ideale Partner.
Die Änderungen im Förderprogramm Energie Invest stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Wer jetzt handelt, kann dennoch von Fördermitteln profitieren. PFIF bietet die nötige Expertise, um Projekte förderfähig zu gestalten und die maximale Unterstützung zu sichern. Nutzen Sie die Änderungen bei Energie Invest als Chance – mit PFIF an Ihrer Seite.