Fluid Systems & Automation, ein 2019 gegründetes Start-up mit 14 Mitarbeitenden, entwickelt intelligente Bewässerungssysteme, die ohne Stromanschluss oder Internetanbindung funktionieren. Ziel war die marktreife Entwicklung dieser Systeme für die Landwirtschaft.
Die Vision für ein innovatives Bewässerungssystem war klar, doch fehlten die personellen und finanziellen Ressourcen für die Entwicklung. Gründer Matthias Krügel benötigte finanzielle Sicherheit und Unterstützung, um die Idee zur Marktreife zu bringen.
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Die innovative Idee, ein klares Entwicklungsziel und ein konkreter Businessplan waren vorhanden – aber noch keine eigene Entwicklungsabteilung. Auch die finanzielle Sicherheit für den Gründer fehlte, um Vollzeit ins eigene Unternehmen einzusteigen.
Matthias Krügel, der Gründer und Geschäftsführer der Fluid Systems GmbH & Co. KG, hatte das Unternehmen 2019 gemeinsam mit seinem Vater gegründet – zunächst mehr als eine Art Hobby neben seinem Hauptberuf als Wirtschaftsingenieur. Gemeinsam wickelten sie Kleinprojekte im Bereich Anlagenbau ab. Daher kannte er Bewässerungssysteme, die so wenig Strom benötigten, dass ihn dies auf seine visionäre Idee brachte: Batteriebetriebene intelligente Bewässerungssysteme ohne Stromanschluss oder Internetanbindung für Off-grid-Bereiche (Off-grid = netzunabhängig). Aber wie sollte die Umsetzung der Innovation möglich sein?
Die Entwicklung der Vision zum marktreifen Produkt war auf Basis eines Kleinstunternehmens nicht zu stemmen. Vor allem bei marktnahen Innovationen wie im geförderten Projekt „irrigation.cloud“ von Fluid Systems & Automation sind rasche Umsetzung, ein unverzüglicher Projektstart und eine schnelle Markteinführung essenziell.
Hier kam PFIF ins Spiel – durch Identifizierung und Auswahl des genau passenden marktnahen Förderprogramms wurden fast 250.000 € Fördermittel sichergestellt, sodass innerhalb von knapp zwei Jahren die Entwicklung von der ersten Produktvision bis kurz vor die Serienreife erfolgen konnte.
Die mit dem Kunden erarbeitete Strategie sah so aus:
PFIF war der geeignete, kompetente Partner zur optimalen Finanzierung unter Nutzung öffentlicher Fördermittel. Die Beratungsfirma identifizierte das passende marktnahe Förderprogramm für das Projekt der Fluid Systems GmbH. PFIF unterstützte auch erfolgreich bei der Antragserstellung durch Präzisierung und Darstellung der technischen Innovationen in einem „Low-Tech“-Umfeld. Ebenso bei der optimalen, umfänglichen und finanziellen Einbindung des Geschäftsführers in das Förderprojekt. Auch zwei FuE-Ingenieure wurden im gemeinsam definierten realistischen Projektplan vorgesehen und integriert. So konnten fast 250.000 € Fördermittel gesichert werden, um innerhalb von knapp zwei Jahren die neu entwickelten Produkte bis kurz vor die Serienreife zu bringen.
Fördersumme
Projektdauer
Programme
Entscheidende Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Projekt waren:
Die durch PFIF durchgeführte Förderanalyse zeigte ein hohes Innovationspotential der Idee, große Marktnähe und exponentiell wachsende Umsätze in den letzten 24 Monaten. Trotz dieser gründlichen Projektvorbereitung kann es immer zu kritischen Fragen des Projektträgers kommen. Im Projekt von Fluid Systems & Automation wurden Personalauslastung und Projektplanung kritisch hinterfragt. PFIF fand hier bei Darstellung, Planung und Finanzkonzept eine pragmatische Lösung durch eine Verlängerung der Laufzeit im Antrag.
Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten in der Projektphase wurde der Zeitplan durch die Projektbegleitung von PFIF eingehalten. So verzögerte sich die Mitarbeitereinstellung, es gab internen Termindruck, für das Berichtswesen im Projekt gab es keine eingespielten Abläufe. PFIF unterstützte durch die kompetente Begleitung des Berichtswesens, mit flexibler Planung durch gemeinsame Identifikation von Inhalten, die auch innerhalb des Förderprojektes extern vergeben werden konnten. Die FuE-Strategie wurde präzisiert und aktuell ist eine Verstetigung der Innovation in Planung.
Die optimale Planung und Umsetzung von Fluid Systems durch PFIF ist eine rundum gelungene Story. Die Entwicklung des IoT-Bewässerungssystems konnte sogar etwas früher als geplant in den Markt eingeführt werden.
Der zunächst schwierige Aufbau der Entwicklungsabteilung war trotz anfänglicher Probleme erfolgreich – inzwischen sind sogar zwei FuE-Ingenieure dauerhaft im Unternehmen beschäftigt und weitere Einstellungen sind geplant. Der bereits stark wachsende Umsatz konnte nochmals gesteigert werden.
Nur zwei Jahre nach Projektstart mit PFIF präsentiert sich Fluid Systems & Automation 2023 auf der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim dem breiten Publikum als technischer Partner mit dem Einsatz der marktreifen Systeme. Erste weitere kommerzielle Projekte mit lokalen Unternehmen sind bereits initiiert.
Fazit: Während des gesamten Projektes war die Zusammenarbeit der Projektpartner unkompliziert und angenehm. Durch fortlaufende Kommunikation konnte in jeder Situation eine passende Strategie gefunden werden, um das Projekt so sinnvoll wie möglich weiterzuführen, auch wenn ein Umweg in der Entwicklung oder zusätzliche externe Unterstützung nötig war.
Aktuell ist bereits ein weiteres FuE-Folgeprojekt mit PFIF in Planung, um die Innovationskraft des Start-up Unternehmens zu sichern und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.
PFIF ist stolz darauf, die Fluid Systems & Automation GmbH bei diesem visionären Förderprojekt begleitet zu haben und freut sich auf weitere spannende Entwicklungen, die die nachhaltige Bewässerung und Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft nachhaltig voranbringen.
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