PFIF im Magazin wwt zum Thema „Effizienter Einsatz von Fördermitteln“ | PFIF - Partner für Innovation und Förderung

PFIF im Magazin wwt zum Thema „Effizienter Einsatz von Fördermitteln“

 

21. Dezember 2020
PFIF im Magazin wwt zum Thema "Effizienter Einsatz von Fördermitteln"

Die Otto Graf GmbH nutzt geförderte FuE-Projekte zur Stärkung der Marktführerschaft. Die Förderexperten von PFIF unterstützen bei der Auswahl der passenden Förderprogramme.

Innovationen bilden die Grundlage für langfristiges Unternehmenswachstum. Dies hat auch die mittelständische Otto Graf GmbH aus Teningen in Baden-Württemberg erkannt.

Mit einer Vielzahl an Produkt- und Verfahrensneuheiten, insbesondere im Bereich Kunststoff-Recycling, konnte das innovationsstarke Unternehmen die Marktführerschaft in vielen Segmenten der Wasserbewirtschaftung aufbauen. In den vergangenen zehn Jahren wurden Umsatz und Anzahl der Mitarbeitenden verdoppelt auf aktuell mehr als 120 Mio. € Umsatz und 600 Beschäftigte.

 

Das Produktsortiment von Graf umfasst intelligente Lösungen zur Regenwassernutzung, -rückhaltung und -versickerung in verschiedenen Dimensionen sowie Kleinklär- und Abscheideranlagen. Die Vermeidung von Umweltschäden und der verantwortungsvolle Umgang mit Mensch und Natur stehen dabei klar im Vordergrund.

Bei der Umsetzung einer ressourcenschonenden Produktion setzt das Unternehmen seit Jahren schon auf Kunststoff-Recyclingprodukte, sogenannte Rezyklate. Während vor zehn Jahren noch mehr als 50 % Neuware bei der Produktion der Kunststoffprodukte verwendet wurden, sind es heute nur noch 30 %. Doch das ist erst der Anfang – langfristig sollen Primärkunststoffe komplett durch Rezyklate ersetzt werden.

 

Innovative Lösungsansätze für eine nachhaltige Produktion

Möglich ist dies durch die konsequente Entwicklung von Innovationen im Rohstoffmanagement. Im südbadischen Herbolzheim entstand in den vergangenen drei Jahren ein eigenes Rohstoffwerk, das mehrere komplexe Prozessschritte mit neuen Anlagentechnologien zu einer gesamtheitlich neuartigen Prozesskette verknüpft. So entstehen im „Kompetenzzentrum Rohstoffe“ hochwertige Kunststoff-Rezyklate aus Reststoff- und Abfallsammlungen, die Neuware ohne Qualitätseinbußen ersetzen. Künftig können jährlich über 100.000 t CO2-Emissionen durch den im Kompetenzzentrum Rohstoffe erreichbaren Produktionsdurchsatz vermieden werden. Dies entspricht der Emission von 60.000 Pkw.

Im November 2020 wurde das Kunststoffwerk mit dem renommierten Umweltpreis für Nachhaltigkeit der Energy Globe Foundation ausgezeichnet.

 

Graf Energy Globe

 

Mit mehr als 35 Mio. €, knapp einem Drittel des Jahresumsatzes, stellt das Rohstoffwerk die bislang größte Investition des Familienunternehmens dar. Das große technische und finanzielle Risiko des Innovationsprojektes konnte durch die Förderung im Innovationsprogramm des Bundes-Umweltministeriums reduziert werden. Dank Unterstützung der Fördermittelberater von PFIF konnten mehr als 8 Mio. € Fördergelder gewonnen werden – die höchste Fördersumme, die bislang für Projekte im Umweltschutz innerhalb dieses Programms gezahlt wurde.

 

Zusammenarbeit mit den PFIF-Förderexperten

Im Interview mit wwt, dem Praxismagazin für Entscheidungen im Trink- und Abwassermanagement, beschreibt Jörg Drägert, der Leiter des Rohstoffmanagements, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit PFIF. Im regelmäßigen Treffen mit dem persönlichen Ansprechpartner Hendrik Elsenheimer werden anstehende Projekte und passende Förderprogramme besprochen. Der enge Austausch zeigt Wirkung. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir während unserer Zusammenarbeit für eines der mehr als zehn beantragten Projekte keine Gelder bekommen haben“, resümiert Jörg Drägert.

Im Rahmen einer Förderung im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) wurde beispielsweise das weltweit größte Spritzprägewerkzeug für die Referenzprojekt Großbehälterherstellung entwickelt. Die Tanks bestehen aus zwei Halbschalen, die mittels einer Dichtung erst an der Baustelle zusammengesetzt werden. Dies bietet einen entscheidenden Vorteil beim Transport: Die Schalen können einfach ineinander gestapelt werden, wodurch achtmal mehr Volumen auf einen Lkw oder in einen Seefrachtcontainer passt.

Auch die Entwicklung hoch steifer und gleichzeitig sehr leichter Platten zum Einsatz im Gerüstbau wurde mit öffentlichen Fördergeldern unterstützt.

 

Wir freuen uns, durch unsere Expertise in der Innovations- und Förderberatung einen Beitrag zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung der GRAF Firmengruppe leisten zu können!

 

Judith Cudaj

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